Freitag, 28. Februar 2014

Dieser Moment...

Nur ein Foto, keine Worte. Ein Augenblick, eingefangen in dieser Woche. Zum Innehalten, Genießen und Erinnern.



Das Bild hat mich an etwas erinnert:
im Februar 2011 entdeckte der kleine (große) Bruder die Frühlingssonne

Sonnenstrahlentanz

Idee: Soulemama

Donnerstag, 27. Februar 2014

Nebenan 28

Von nebenan aus meinem Internet habe ich heute Folgendes zusammengesammelt:

*  Unter meinem Artikel zur Hebammenthematik sammle ich fortlaufend einige aktuelle Beiträge. Auf der Seite Hebammenunterstützung gibt es auch immer wieder Neuigkeiten zu lesen. Wer immernoch meint, es geht hier nur um die außerklinische Geburt, die bald nicht mehr möglich sein wird und nicht viele Leute juckt, der irrt. Es handelt sich auch um Schwangerschaftsvorsorge und Wochenbettbetreuung, die wegfällt, wenn es keine Hebammen mehr gibt. Wo wenden sich Familien hin, wenn in der Schwangerschaft zum Beispiel Fragen zu Geschwistern und der Geschwisterfolge, zu Sexualität oder zu seelischen Dingen auftauchen? Wer schaut nach der Geburt täglich nach dem Neugeborenen, der Mutter, den Familien? Wer kümmert sich um den Milchstau, um Geburtsverletzungen körperlicher und vor allem seelischer Natur? Wer kann Wochenbettdepressionen verhindern?   ???

*  Als ich die Überschrift "Kinder ohne Kreißsaal" las, dachte ich zuerst an Kinder, die zu Hause geboren werden, so sehr beschäftigen mich die oben genannten Themen. Aber nein, hier geht es um Eltern. Um Eltern eines Pflegekindes. Das ist ein wunderbarer Text über ein wunderbares Abenteuer. Nicht ohne Schwierigkeiten. Aber mit viel Liebe.

*  Eine Frau reist nach Indien. Ändert ihr Leben und vor allem das von vielen anderen Menschen. Großartig!

*  In den Medien, im Fernsehen und in der Werbung tauchen oft die immergleichen Bilder von Frauen auf. Sie prägen uns und unsere Sicht auf Frauen. Hier sind 44 neue Bilder. Seht Ihr den Unterschied?

*  Anleitung für ein Schwanenkostüm.

*  Noch nie gesehene Schnitzereien.

*  Friedhofsschwimmen in der Lübecker Bucht.

*  Entschuldigung, bei Ihnen brannte noch Licht. Was passiert hinter erleuchteten Fenstern mitten in der Nacht?

*  Mein Traumhaus. Mit Traumeinrichtung und Traumaussicht. Müsste jetzt nur noch in Kühlungsborn stehen ;-)



Alle meine Nebenan- Listen, die ich seit Oktober 2012 hier veröffentlicht habe, sind jetzt ganz neu oben in meiner Menüleiste versammelt. Das Zusammentragen macht ein bisschen Arbeit und es wäre doch schade, würden die vielen Texte, Bilder und Ideen verloren gehen. So kann dort jederzeit gestöbert werden.

Es geht los!

Mittwoch, 26. Februar 2014

Schule spielen

Werbung 

Seit das Mutzelchen zur Schule geht, schielt der kleine Bruder neidisch auf ihre ganze Schulausrüstung. Er findet die Schultasche, die Federmappe, die Stifte, die ganzen Hefte und den Sportbeutel total spannend. Er hört sehr interessiert zu, wenn das Mutzelchen erzählt, was sie alles in der Schule gelernt hat.

Seit ein paar Tagen spielen die beiden verstärkt Schule, denn der kleine Bruder hat etwas Entscheidendes bekommen: seine Schultasche, die er dann im nächsten Jahr ganz stolz tragen darf. Die Firma Ergobag hat sie uns zum Testen zur Verfügung gestellt. Mit den verstellbaren Trägern, Brust- und Hüftgurten passt sich der Schulrucksack jeder Größe an. Im Set ist alles enthalten, was ein Kind für die Schule braucht. Das Sportzeug kommt in einen praktischen kleinen Rucksack, den man auch an den großen Rucksack dranklicken kann. Durch auswechselbare Klettbilder kann das Aussehen der ansonsten recht schlichten Tasche dem Geschmack angepasst werden. Der kleine Bruder freut sich nun noch mehr auf die Schule. Bis es soweit ist, wird weiter Schule gespielt. Und nach dem Spielen wird die Tasche vorsichtshalber vor dem Babybruder in einiger Höhe in Sicherheit gebracht.

Mir gefällt der Schulrucksack auch. Ganz besonders gefällt mir aber, dass diese Taschen aus Textilien hergestellt werden, die laut Ergobag zu 100% aus recycelten PET- Flaschen bestehen. So werden Ressourcen geschont und neuer Müll vermieden. Mehr wird erst die Praxis zeigen. Häufige Fragen zum Schulrucksack werden hier beantwortet. Die Schultasche gibt es im Fachhandel oder hier bei Amazon.


Nachtrag: die Schultasche wird demnächst gut verpackt bis zur Einschulung im Schrank verstaut. Sie soll ja etwas Besonderes bleiben.


Dienstag, 25. Februar 2014

Tschüss Fahrrad!

Heute Morgen will ich der großen Geburtstagstochter in München ein Foto von unserem rosalila Himmel machen und ihr schicken. Ich stehe mit dem Fotoapparat am Fenster. Da fällt mein Blick auf den Platz direkt vor unserem Haus, an dem sonst mein Fahrrad steht. Ähm. Merkwürdig leer sieht es da aus. Mein Fahrrad ist weg! Geklaut! Das aufgesägte, wirklich gute Schloss liegt noch am Boden. Mist. Seit Oktober 2011 war mein Diamant- Fahrrad mir ein treuer Gefährte. Wir sind extra ans andere Ende Hamburgs gefahren, um genau diese Marke in genau dieser meiner Lieblingsfarbe zu kaufen. Durch Sonne, Regen, Hagel, Sturm und Schnee bin ich fast täglich damit gefahren. Kinder bringen und holen, zur Arbeit fahren und zurück, Einkäufe transportieren, Ausflüge machen... Nach dem ersten Schreck bin ich nun einfach nur noch traurig. Tschüss Fahrrad!


Montag, 24. Februar 2014

Montag

24. Februar 2014. 06:45 Uhr. 

Das Wochenende war angefüllt und schön. Die Nacht war, wie immer, viel zu kurz.
Die ganze Familie sitzt am Frühstückstisch. Da fängt es draußen vor unseren Fenstern an, sachte zu leuchten. Es wird hell! So früh schon! Wie schön. Wir bewundern die sich ständig verändernden Farben des Morgenhimmels. Der Mond hängt noch in den Bäumen, die Sterne werden immer blasser. Ein Flugzeug glitzert hoch oben in der aufgehenden Sonne und malt einen Streifen an den Himmel.

Später sind alle Kinder im Bad beim Zähneputzen. Ja, alle auf einmal. Ich schaue ganz leise um die Ecke und beobachte meine Bande. Der Teenie sitzt auf dem Badewannenrand und hat den Adventsjungen auf den Schoß genommen. Der Jüngste will immer alles nachmachen und hat seine eigene Zahnbürste in der Hand. Die anderen Kinder zeigen ihm, wie es geht. Mein Bauch wird beim Anblick meiner Kinder ganz warm und mein Herz will fast zerspringen vor Glück. Liebe, Liebe, Liebe 

Später leuchtet die Sonne durch unsere blitzblanken Scheiben auf die bunten Tulpen vom Markt. Ich bemerke, dass diese Blumen duften. Ähnlich wie Hyazinthen. Ist mir noch nie aufgefallen. Vielleicht liegt es daran, dass es Tulpen aus den Vierlanden sind, einem großen fruchtbaren Anbaugebiet in Hamburg.

Kann ein Montagmorgen schöner sein?! Ich wünsche einen guten Start in die Woche!


Sonntag, 23. Februar 2014

7 Tage - 7 Bilder

Eine schöne und angefüllte Woche liegt hinter uns. Wir haben Frühlingsluft geschnuppert und das erste Mal habe ich gedacht, dass dieser Winter ohne Schnee vielleicht doch schon hinter uns liegt.

Wer möchte, ist eingeladen, ab jetzt in 7 Bildern auf die Woche zurückzublicken. Schreibt mir gerne in den Kommentaren, damit Ihr auch gefunden werdet.

Bahnhofsstaunen
Frühling auf der Fensterbank
kleiner Haushaltshelfer
Frühlingsbaumschmuck
Zweisamkeit
Vierländer Tulpen vom Markt
Lieblingsessen Backgemüse

Samstag, 22. Februar 2014

Nicht ohne meine Hebamme!

Auf dem Weg zum Hamburger Rathausmarkt erkläre ich meiner Tochter, warum es mir wichtig ist, dem Aufruf zu folgen. Mein Mutzelchen sagt: "Weißt Du Mama, das Gute ist, wenn es keine Hebammen mehr gibt, haben die Frauen ja immernoch ihre Männer." Ich bin stolz auf ihre Sichtweise und muss doch sehr schlucken, weil das im Grunde so traurig ist.

Wer mich kennt, weiß, wie ungern ich in die Innenstadt/ Shoppingmeile fahre. An einem Samstag! Mit einem Fußballspiel in der Stadt! Der Hamburger Hauptbahnhof ist schwarz von Polizisten in voller Montur. Die Mönckebergstraße ist voll, voller, am vollsten. Ich halte mein Mutzelchen gut fest. Außerdem schmerzt mein Knie, das seit einem Unfall vor 20 Jahren beschädigt ist, seit einigen Tagen ziemlich. Lange Wanderungen sind eigentlich nicht möglich. Aber weil mir dieses Thema so am Herzen liegt, habe ich das alles in Kauf genommen.

Ein paar Hundert Menschen haben sich vor dem Hamburger Rathaus versammelt. Es wird ins Megafon gesprochen und ordentlich Radau gemacht. Hebammen berichten von der momentanen Situation, Eltern sprechen von ihren Erfahrungen. Eine Abgeordnete der Grünen spricht allen Mut zu. Es tut gut, unter Gleichgesinnten zu sein. Ich bin dankbar für alle, die erschienen sind.

Auf dem Heimweg fallen dem Mutzelchen die großen Plakatwände in der Stadt auf. "Warum hängt da überall so doofe Werbung? Warum steht da nicht, dass es bald keine Hebammen mehr gibt?"

Ja, warum eigentlich nicht?!



Aufruf

Wer etwas bewegen möchte, sollte auf die Straße gehen. Nur so werden Dinge sichtbar. In den nächsten Tagen werden hoffentlich viele Menschen auf die Straße gehen um auf die Missstände in unserer Geburtshilfe aufmerksam zu machen. Zur Hebammenunterstützung.

Aber es geht um viel mehr. Wie hier und hier exemplarisch geschrieben, es geht um den Hebammenberuf, der vor dem Aus steht, klar, aber es geht vor allem darum, Familien die freie Wahl des Geburtsortes abzusprechen und ihnen eine gute Begleitung durch Schwangerschaft und Wochenbett zu nehmen. Wir haben ein RECHT darauf und das soll uns genommen werden!

Ich werde jetzt nicht noch einen neuen Text darüber schreiben, wie bedeutsam eine kontinuierliche Betreuung meiner Schwangerschaften durch Hebammen über MONATE für mich war. Wie angenehm es war, nicht ewig in Wartezimmern beim Arzt zu sitzen sondern bei Hausbesuchen meiner Hebammen Raum und Ruhe zum Besprechen aller Dinge zu haben. Wie sehr diese Frauen mir und meiner ganzen Familie in der spannendsten Zeit unseres Lebens zur Seite standen. Das werden wir nie vergessen und ich möchte, dass das auch weiterhin möglich ist.

Hamburg macht heute den Anfang. Um 12 Uhr auf dem Rathausmarkt. 

Wir gehen hin. Wer ist dabei?

Und so war es in Hamburg.



Freitag, 21. Februar 2014

Dieser Moment...

Nur ein Foto, keine Worte. Ein Augenblick, eingefangen in dieser Woche. Zum Innehalten, Genießen und Erinnern.

Heute zwei Fotos. Und ein paar Worte.

Wenn ich morgens ins Zimmer der beiden Kleinen komme, sehe ich oft das hier: in, neben und unter ihren Betten befinden sich solche großen Bücherstapel. Da geht mir das Herz auf. Heißt es doch, dass sie von ihren Büchern nicht genug bekommen können. Dass sie Bücher so lieben, dass sie ihnen sogar Platz in ihrem Bett opfern. Dass sie einschlafen mit Bildern und Geschichten aus ihren Büchern im Kopf. Das müssen schöne Träume sein. Kindheitsträume.

Und ich erinnere mich an meine Kindheit. Lesen unter der Bettdecke. Mit einer Taschenlampe. So lange, bis die Batterien ihren Geist aufgaben und der letzte funzelige Schein der Glühbirne erloschen war. Bibliotheksbesuche mit einer großen Tasche, damit auch möglichst viele Bücher mit nach Hause genommen werden können. Der Zauberer der Smaragdenstadt. Die Nibelungen. Odysseus. Sindbad. Weltreisen im Kopf.

Bewahren. Bewahren. Diesen Moment. Die Liebe zu Büchern und Geschichten. Die Erinnerungen.

Donnerstag, 20. Februar 2014

Donnerstagsschnipsel

*  Bald feiern die beiden Kleinen im Kindergarten und in der Schule Fasching. Sie haben sich sehr praktische Verkleidungen ausgesucht: der kleine Bruder möchte zum dritten Mal in Folge als Polizist gehen. Er hat eine Weste, eine Mütze und eine Kelle, mit der er den Verkehr regelt. Das reicht ihm. Er ist halt ein Gewohnheitstier. Das Mutzelchen möchte als Ballprinzessin gehen. Sie wird ihr Einschulungskleid anziehen, eine Schleife im Haar tragen und wird von mir geschminkt.

*  Der Adventsjunge läuft und läuft und läuft. Es macht ihm sichtlich Spaß. Klettern tut er auch gerne und ausdauernd. Hole ich ihn von dem einen TrippTrapp herunter, läuft er um den Tisch herum und klettert auf den nächsten Hochstuhl.

*  Der Teenie hat kürzlich seine schriftlichen Prüfungen für den MSA (neu für mittlerer Schulabschluss) geschrieben. Das Ergebnis für die Prüfung in Mathematik hat er schon: ganz knapp hat er die Eins verpasst. Das wurmt ihn, aber ansonsten wir können wir natürlich sehr zufrieden sein.

*  Letzte Woche habe ich 4 Wiegetücher, 4 Esslätze für Senioren und 8 Halstücher für Babys genäht und verschickt.

*  Ich bin ja in manchen Sachen altmodisch. Ich will im Haushalt so wenig Kram wie möglich haben. Putzen tue ich mit Lappen, Schwamm und Ecover. Überall. Fertig. Fensterputzen gehört dabei für mich nicht zu meinen Vorlieben. Polieren, polieren und dann doch wieder Streifen. Hmpf. Da erzählte die Erzieherin vom kleinen Bruder neulich, dass sie ihre Fenster "kärchert". Ich hatte diesen Hochdruckreiniger vor Augen und wunderte mich. Sie klärte mich dann auf und ich war überzeugt. Ich kaufte mir den Fenstersauger und habe ab jetzt streifenfreie supersaubere Fensterscheiben ohne Geplemper, ohne nasse Hände und vor allem: blitzschnell! Während die Nudeln kochten, habe ich gestern mal eben ein großes Fenster geputzt. Echt cool, bleibt mehr Zeit für die schönen Dinge des Lebens! Jaja, diese Hausfrauenfreuden ;-)

*  Noch eine Woche Schule und dann haben wir hier in Hamburg zwei Wochen Ferien.


Mittwoch, 19. Februar 2014

Ein Konzertabend

Gestern Abend waren der Liebste und ich zusammen aus. So richtig. Bis Mitternacht!
Der Grund hieß James Vincent McMorrow, ein irischer Singer- Songwriter, dessen Musik wir schon ein paar Jahre rauf und runter hören (Hörproben). Auch die Kinder mögen das sehr und wollten am liebsten mitkommen zum Konzert.

Unsere Babysitterin kam kurz vor 20 Uhr zu uns nach Hause. Nach einem Gespräch und einer Übergabe machten der Liebste und ich uns auf in die Hamburger Innenstadt. 30 Minuten sind wir vom Stadtrand mit dem Auto unterwegs gewesen. Unser Ziel war der Musikclub Knust, der sich in einer ehemaligen Schlachthalle befindet. Das alte Backsteingebäude liegt gleich in der Nähe vom Heiligengeistfeld, einem riesigen unbebauten Platz mitten in der Stadt. Hier auf dem Bild könnt Ihr es gut sehen: unten rechts, da wo das Zirkuszelt ist, haben wir geparkt. Ganz oben links seht Ihr mit dem Giebel unseren Veranstaltungsort.

Nach einer Vorgruppe kam gegen 22 Uhr James Vincent McMorrow mit seiner Band auf die Bühne. Vertraute Töne. Live ein bisschen anders, aber unverkennbar er. Seine ungewöhnliche Stimme hat einen hohen Wiedererkennungswert. Es tat gut, mal wieder richtige Bässe im Körper zu spüren. Als Paar etwas zu erleben. Leute zu beobachten. (Bärte, überall Bärte!) Erinnerungen wurden wach an frühere Konzerte.

Doch mitten im Konzert fallen mir meine Kinder ein. Ich höre sie mitsingen und brabbeln. Zu oft haben wir diese Musik gemeinsam gehört. Total verrückt. Ich habe Sehnsucht nach ihnen und wäre doch lieber zu Hause. Das darf doch echt nicht wahr sein! Da freue ich mich mehrere Monate auf das Konzert und dann bin ich total gluckig. Das muss dieses Mutterding sein. Ja, so ist das wohl.

Um 23:15 Uhr war das Konzert beendet. Unsere Füße waren platt und die Ohren taub.
Schön war's!

Aber der schönste Moment war der Augenblick, als der Liebste und ich im Dunklen quer über das Heiligengeistfeld zum Auto gegangen sind. Ganz alleine waren wir auf den 20 Hektar Hamburg. Das Millerntorstadion war dunkel, der riesige Bunker wurde immer kleiner. In der Ferne leuchteten viele Lichter. Der Himmel war dunkelblau und klar und die Nacht für Februar ziemlich lau. Ganz ruhig war es. Hand in Hand liefen wir, die Lieblingsmusik im Ohr. Nach Hause.

Zu Hause wurden wir gegen Mitternacht mit einem Lächeln empfangen. Von der Babysitterin. Vom Adventsjungen, der wach geworden war und sich ein bisschen beschwert hatte. Und auch von den beiden Kleinen, die im Schlaf lächelten, als ich sie streichelte. Der Liebste fuhr die Babysitterin nach Hause und kam zurück. Ganz bald schliefen wir alle.


Dienstag, 18. Februar 2014

Unsere Kinderfee

Ich war lange Jahre Babysitterin. Während meiner Ausbildung zur Erzieherin habe ich in mehreren Familien auf Kinder aufgepasst. Manchmal sogar über Wochen während der Kitaschließzeiten. Es war eine sehr schöne Zeit. Ich habe viel von "meinen" Familien gelernt, was das Leben mit Kindern betrifft. Ich habe verschiedene Erziehungsstile erlebt und konnte mir für mein eigenes Familienleben etwas mitnehmen. Manchmal fühlte ich mich wie ein Familienmitglied. Ich war dankbar für das mir entgegengebrachte Vertrauen und habe gerne mein Konto mit dem Babysitten aufgebessert.

Wir haben neulich die Suche nach einem neuen Babysitter intensiviert. In der Nachbarschaft gibt es niemanden mehr. Über Kontakte ergab sich nichts oder die Personen waren uns zu jung. Auf den Teenie braucht niemand mehr aufpassen, aber drei kleine Kinder auf einmal sind schon eine ziemliche Herausforderung. Freunde haben alle eigene Kinder und können nur ausnahmsweise mal einspringen. Familie haben wir vor Ort nicht. 

So haben der Liebste und ich im Internet nachgeschaut. "Babysitter Hamburg" haben wir ins Suchfeld eingegeben. Gleich die allerersten Suchergebnisse waren große bundesweite Babysitteragenturen. Wir schauten uns um und fanden Profile von passenden Babysittern in unserer Gegend. Mit ihnen wollten wir gerne Kontakt aufnehmen. Nach einer kurzen Registrierung mit Mailadresse und Passwort wollten wir loslegen. Oh. Eine Kontaktaufnahme geht nur, wenn man 10 Euro bezahlt. Hm. Nunja, ich hätte als junge Frau auch nicht gerne Nachrichten von Jedermann aus dem Internet bekommen.

Für mich war das also plausibel und ich wollte, ohne weiter drüber nachzudenken, das Geld bezahlen. Die PayPal- Zahlung funktionierte bei mir irgendwie nicht, da registrierte sich der Liebste auch. Dabei las er sich mal das Kleingedruckte durch. Aha. Die 10 Euro gelten nur für 14 Tage. Nach Ablauf dieser Frist verlängert sich die Mitgliedschaft automatisch und weitere Beträge werden fällig. Möchte man das nicht, muss man 7 Tage vor Ablauf schriftlich in Briefform kündigen. Das kam uns sehr merkwürdig vor und wir beschlossen, das auf keinen Fall zu tun.

Noch während wir so überlegten, wurden wir mit e- Mail- Nachrichten der Agentur förmlich bombardiert. Potentielle Babysitter wollten uns gerne kennenlernen. Kontaktaufnahme natürlich nur nach Bezahlung. Fast stündlich kamen die Nachrichten. Es hat zwei Tage gedauert, bis unsere Profile auf unsere Bitten hin wieder gelöscht wurden.

Gerade nochmal gut gegangen. Ich schrieb auf Twitter, dass wir auf Babysittersuche sind. Da meldete sich Daan Löning, der Gründer von Kinderfee. Ich solle das doch mal ausprobieren.

Schon wieder eine Internetagentur? Ich war wegen unserer Erfahrungen sehr skeptisch, schaute mir die Seite aber an. Nach einer kostenlosen Registrierung konnte ich nach geprüften Babysittern in der Nähe suchen und habe auch direkt welche angeschrieben. Es kamen Absagen, aber auch eine Zusage. Und so lernten wir unsere neue Babysitterin kennen. Sie kam zu einem Kennenlerntermin zu uns nach Hause. Bei Kaffee und Keksen haben wir uns gegenseitig "abgeklopft" und wurden uns einig. Am Wochenende war sie wieder bei uns und der Liebste und ich waren nach ewigen Zeiten ganz alleine aus. Den Kindern hat es gefallen und uns auch.

Wir buchen unsere Babysitterin über die Seite der Agentur. Sagt sie zu, werden die Kosten für die gebuchten Stunden erst nach der Betreuung von unserem Konto abgezogen. Eine kleine Vermittlungsgebühr ist mit eingerechnet. Unserer Babysitterin wird der Verdienst einmal wöchentlich ausgezahlt. Unsere Kinder sind für die Zeit der Betreuung unfallversichert, die Babysitterin ist haftpflichtversichert. Sagt unsere Babysitterin für einen gebuchten Termin ab, sorgt Kinderfee für einen Ersatz. Vorteile also für alle Seiten.

Hier kannst Du nochmal nachlesen, wie es genau funktioniert. 

Daan Löning von Kinderfee hat mir für alle meine Leserinnen und Leser einen
Kennenlerngutschein über 10 Euro bereitgestellt.

Der Gutscheincode lautet: KF-FRISCHEBRISE

(Bei der ersten Buchung werden die Kontodaten erfasst, und es fallen Kosten von € 0,49 an. Der Gutschein wird auf die ersten Betreuungen angerechnet.)

Wir sind sehr zufrieden und freuen uns, dass wir ab jetzt für unsere Kinder eine verlässliche Betreuung haben. Wir können mal Verantwortung abgeben und die Kinder haben eine weitere Bezugsperson. Ich bin sehr dankbar für unsere Kinderfee. Neue Zeiten für uns :-)


Montag, 17. Februar 2014

Entspanntes Wochenende

Unser Wochenende war eins der entspanntesten in diesem, zugegeben noch jungen, Jahr.

Am Samstag haben wir unsere wöchentliche Einkaufsrunde auf dem Biobauernhof gemacht. Einkaufen und Tiere angucken gehört untrennbar zusammen. Uns gefällt das sehr und ich hoffe, die Kinder werden sich daran erinnern, wenn sie groß sind.

Am Nachmittag habe ich das Mutzelchen zu einem Kindergeburtstag gebracht. Der kleine Bruder spielte beim Nachbarsjungen, der Teenie war shoppen. Als der Adventsjunge dann auch noch ein Nickerchen machte, war es bei uns zu Hause so still, wie noch nie. Der Liebste und ich faulenzten also gemeinsam auf dem Sofa.

Am Sonntagvormittag habe ich Apfelmuskuchen gebacken für den Nachmittag. Wir haben nämlich unsere neue Babysitterin erwartet für den allerersten Termin. Die Kinder sollen sich langsam an sie gewöhnen. So sind der Liebste und ich für zwei Stunden ausgegangen. Kuchen essen. Ganz in der Nähe. Es war für uns tatsächlich das erste Mal seit über einem Jahr, dass wir nur zu zweit waren. Sonst war immer mindestens der Adventsjunge mit dabei. Wir haben die zwei Stunden sehr genossen.  Den Kindern hat es gefallen. Der Babysitterin auch. Sehr schön!

Kindergeburtstagsgeschenk
meine Methode: meinen eigenen Blogeintrag ausdrucken und ins Rezeptbuch legen


Sonntag, 16. Februar 2014

7 Tage - 7 Bilder

Mein Wochenrückblick in Bildern.

Wer möchte, ist eingeladen, ab jetzt in 7 Bildern auf die Woche zurückzublicken. Schreibt mir gerne in den Kommentaren, damit Ihr auch gefunden werdet.

Bällebadfreude

Kuckuck!

Silvestererinnerungen auf der Terrassenfußmatte

Wackelzahnvorbereitungen vom Mutzelchen

Valentinstagsfamilienfeier

Alleinläufer

Kühlungsborngeschenk vom Liebsten kaputt :-(

Freitag, 14. Februar 2014

Liebesgabe

Aus der Erde zum Marktstand. 
Vom Liebsten mitgebracht für mich. 
Fotografiert von mir für Euch.